Freitag, 10. Februar 2017

Tag 6 (Arrowtown und Campingplätze)

Die Schafsherde vor uns
Heute war zur Abwechslung mal ein nicht so ereignisreicher Tag. Beim Frühstück in der Gemeinschaftsküche des Campingsplatzes heute morgen sind wir mit anderen Deutschen ins Gespräch gekommen und lustigerweise kamen die auch noch aus Borgholzhausen (in der Nähe von Osnabrück)und kannten auch noch Ibbenbüren. Da fliegt man um die halbe Welt und trifft dann welche, die nur wenige Kilometer entfernt wohnen. Echt lustig.

Ein toller Ausblick unterwegs
Danach haben wir uns dann wieder auf den Weg in Rchtung Queenstown gemacht. Da wir die Zufahrtsstraße zu den Milford Sounds ja noch zum Teil wieder zurück fahren mussten, war der Weg recht weit, doch zwischendruch konnte man noch auf ein paar schönen Aussichtsplattformen anhalten. Und tatsächlich hat uns heute schon wieder eine Schafsherde den Weg versperrt, diesmal konnten wir leider nicht so schnell dran vorbeifahren wie letztesmal, sondern die Schafe mussten diesmal in die gleiche Rchtung wie wir, sodass die fast die ganze Zeit von der Schasherde umgeben waren.

Kurz vor Queenstown sind wir dann zu einem Shoppingcenter gefahren. Also ein richtiges Shoppingcenter war es eigentlich nicht, aber zumindest ein Platz an dem einige verschiedene Läden waren. Dort haben wir erstmal noch ein paar Dinge für die nächsten Tage eingekauft. Glücklicherweise gab es dort auch einen Elektroladen. Ich musste mir nämlich ein neues Ladekabel für mein iPhone kaufen, da meines unterwegs irgendwie kaputt gegangen ist.

Nach Queenstown in die Innenstadt sind wir dann nicht mehr gefahren, da die Straßen vorher schon echt total voll waren. Und das will hier schon was heißen, da hier normalerweise wirklich nicht viel Verkehr ist. Dafür haben wir lieber noch einen kleinen Abstecher nach Arrowton gemacht. Das Städtchen war wirklich niedlich. Die Häuschen in der Innenstdt dort sind alle noch von früher aus der Goldsucherzeit erhalten. Die Innenstadt sieht aus wie eine kleine Westernstadt.

Die Stadt Arrowtown
Danach sind wir weiter nach Wanaka gefahren. Eigentlich hatten wir vor uns recht früh einen Campingplatz zu suchen und uns dann evtl. noch die Stadt anzugucken. Auf der Campermate App hatten wir uns dann einen Platz ausgesucht der zwar etwas teurer war, aber dafür auch ziemlich luxuriös (mit Whirpools und Sauna).

Als wir dann auf dem Campingplatz nachgefragt haben, ob es noch einen freien Platz für uns gibt, wurde uns gesagt, dass wir entweder einen inoffiziellen Platz ganz am Rand des Campingplatzes (aber zu dem normalen Preis von 51$) nehmen könnte, oder evtl. könnten wir auch noch einen anderen Platz bekommen, wenn jemand anders innerhalb der nächsten paar Minuten nicht mehr wiederkommt. In der Zwischenzeit sollten wir uns dann schon mal das Gelände angucken und überlegen, ob wir den Platz der etwas weiter weg ist auch nehmen würden. Der inoffizielle Platz war und dann aber deutlich zu weit weg und für den normalen Preis dann auch zu teuer.

Aber als wir nochmal wegen dem anderen Platz nachgefragt haben wurde uns dann mitgeteilt, dass wir den besseren Platz haben könnte, wir aber nur ausprobieren müssten, ob unser Campervan auch komplett auf den Platz passt. Und der Camper passte perfekt auf den Platz und wir waren froh, doch noch einen guten Platz bekommen zu haben. Als wir dann bezahlen wollten, war die Mitarbeiterin etwas verdutzt und erklärte uns, dass wir den Platz doch nicht nehmen könnten, da dieser grade über Telefon gebucht wurde. Eine andere Alternative konnten sie und auch nicht anbieten, nur einen Platz der noch weiter weg war.

Der Blick von unserem Campingplatz aus
Natürlich haben wir uns total geärgert, sind dann aber wieder ein Stück nach außerhalb gefahren und haben uns nun einen Platz auf einem einfachen DOC Campingplatz gesucht. Dieser hat zwar keine Küche oder Aufhenthaltsräume, aber dennoch eine Toilette und eine wahnsinnig tolle Aussicht. Das gute ist ja, dass wir bei unserem Campervan ja auch alles bis auf eine Toilette dabei haben. Wir stehen jetzt direkt an einem Fluss mit Blick auf die Berge und mussten dafür auch nur 20$ bezahlen. Also ist es im Endeffekt sogar alles noch besser, als wenn wir auf dem ersten Campingplatz geblieben werden.

Morgen geht es dann weiter zur Westküste.

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