Donnerstag, 23. Februar 2017

Tag 20 (Whangerei, Kiwis und Bay of Islands)

Der Tuatara
Heute am letzten kompletten Tag hier haben wir nicht mehr soo viel gemacht. Wir wollten allerdings unbedingt noch einmal in den Norden der Insel fahren. 

Nach dem Aufstehen und Frühstücken sind wir dann noch einmal kurz in Auckland einkaufen gewesen und sind dann Richtung Norden losgefahren. Der Verkehr in und um Auckland rum war auch heute Morgen katastrophal und wir standen wieder kurz im Stau. 

Einer der Geckos
In Whangerei haben wir dann kurz Pause gemacht und uns im Besucherinformationszentrum etwas umgeschaut. Durch eine Broschüre wurden wir dann auf das nur ein paar Kilometer entfernte "Kiwihaus" aufmerksam. Dort sind wir dann auch ganz spontan noch hingefahren. 

Das Kiwi-Beiweisfoto ;)
Zu einem noch erschwinglichen Preis (im Gegensatz zu anderen "Kiwihäusern") hat man dort Zugang zum Kiwihaus, einem angrenzen Museum und einem Park mit zum Teil kuriosen oder hostorisch bedeutenden Häusern bekommen. 

Im Kiwihaus konnten wir dann zunächst ein paar Geckos und ein paar, nur in Neuseeland zu findenden, Tuataras bestaunen. Aber das Highlight kam danach. In einem tagsüber dunklen Raum wurde ein Gehege mit einer möglichst natürlichem Waldlandschaft nachgebildet. Und nach einer kurzen Wartezeit konnten wir dann dort tatsächlich, die zweit dort lebenden, Kiwis beobachten. Das war echt toll und interessant. Allerdings musste man im dem Raum ganz leise sein und durfte auch keine Fotos mit Blitz machen um die Kiwis nicht zu stören. Ein leider sehr verwackeltes Beweisfoto ist mir trotzdem gelungen. Dass wir die Kiwis zu Gesicht bekommen haben ist übrigens nicht selbstverständlich, denn wir wurden beim Ticketkauf extra darauf hingewiesen, dass man trotzdem noch Glück haben muss, damit die Kiwis aus ihren Behausungen rauskommen. 
An der Bay of Islands

Danach sind wir noch kurz durch das Museum und den Park geschlendert. 

Obwohl es dann schon etwas später war, wollten wir dennoch noch zur Bay of Islands weiterfahren. Dort war es dann auch ganz schön, aber wir haben schon definitiv schönere Buchten gesehen. 

An der Bay of Islands
Damit der Weg Morgen bis Auckland nicht mehr so weit ist, sind wir noch wieder bis nach Dargaville zurückgefahren und haben uns dort einen Campingplatz gesucht. Die letzte Nacht hier verbringen wir auf dem "Dargaville Holiday Park". 

Nachher wollen wir dann schon anfangen unsere Sachen alle wieder einzupacken und morgen müssen wir noch den Campervan sauber machen und dann geht es wieder zurück nach Auckland.




Mittwoch, 22. Februar 2017

Tag 19 (Hot Water Beach, Cathedral Cove und Auckland)

Am Hot Water Beach
Gestern Abend hatte man übrigens einen wunderschönen Blick auf die Sterne. Ich habe noch nie sooo viele Sterne auf einmal gesehen. Man konnte genau erkennen wo die Milchstraße langl äuft und wir haben sogar den Andromedanebel gesehen, die weit entferntesten Sterne, die man mit bloßem Auge noch erkennen kann. Und das nur in ganz klaren dunklen Nächten. Den Lichtstrahl den wir gestern von dort gesehen haben, hat einen Weg von 2,5 Millionen (!) Jahren hinter sich. 

Sehr viele Leute am Hot Water Beach
Heute Morgen sind wir auch wieder früh aufgestanden, da wir zum Hot Water Beach fahren wollte und man die heißen Quellen zum ausbuddeln aber nur bei Ebbe hat. Wir hätten vorher nicht gedacht, dass es dort so voll ist und die unterirdischen heißen Quellen wirklich nur auf einer Breite am Strand von ca. 15 m zu finden waren. Und tatsächlich fast alle hatten einen kleinen Spaten mit um die Löcher zu buddeln. Teilweise hatten die sich da wirklich "Wannen" mit 2 Metern Durchmesser oder so gebuddelt und saßen dort nun im heißen Wasser. 

Cathedral Cove
Da wir keinen Spaten hatten und auch nicht so viel buddeln wollten haben wir nur kleine Löcher gegraben, in denen wir dann mit den Füßen standen. Aber zum Teil war das Wasser dann sogar richtig heiß. Als die Flut dann wieder eingesetzt hat waren wir dann auch noch ein bisschen im Meer. Es war echt schön dort, besonders bei so super tollem Wetter, auch wenn es so voll war. 

Schöner Strand an der Cathedral Cove
Danach sind wir noch ganz spontan zum Cathedral Cove gefahren und haben den Wanderweg zur Cathedral Cove genommen. Der Weg dorthin war zwar zum Teil echt doof, aber dafür wurde man mit einem fantastischem Stück Strand belohnt. 

Danach haben wir uns auf den Weg nach Auckland gemacht, da wir den vorletzten Tag noch nördlich von Auckland verbringen wollen. In Auckland haben wir dann noch kurz bei einem Westfield Shoppingcenter angehalten und etwas bei dem Foodcourd gegessen. Danach haben wir uns dann hier direkt in Auckland einen Campingplatz den "Avondale Motor Park" gesucht. Und wir haben sogar noch Glück gehabt, dass schon alle "normalen" Campingplätze für Campervans ohne Strom belegt waren, deshalb haben wir jetzt nämlich einen viel besseren Platz zwischen den Wohnwagen der Dauercamper bekommen. 

Morgen geht es dann noch weiter in den Norden der Insel.
Sonst sieht man kaum Autos und in Auckland: Stau





Tag 18 (Hobbiton, Coromandel und Port Charles)

Frodos und Bilbos Hobbithöhle
Gestern Abend hatten wir noch Tickets für heute Morgen für die Hobbiton Filmset Tour gebucht. Also sind wir heute morgen schon sehr früh aufgestanden, da wir die Tour schon um kurz nach 9 mitmachen wollten, damit es dort noch nicht ganz so überlaufen ist.

Nach der ca. einstündigen Fahrt waren wir dann in Matamata am "Shire`s Rest" angekommen. Von dort beginnen die Filmset Touren. Außerdem gibt es dort noch ein Cafe und einen Fanshop. Auf der Fahrt dorthin hat man auch gemerkt, dass die Landschaft schon immer mehr nach dem Auenland aussieht. Kurze Zeit nach unserer Ankunft ging es dann auch schon los, wir durften in einem Reisebus Platz nehmen und wurden zum eigentlichen Filmset gefahren. Die paar Minuten bis dort wurden noch durch Hintergrundinfos vom Busfahrer und ein paar Filmchen zum Aufbau des Filmsets überbrückt. Und übrigends hat sich unser frühes Aufstehen gelohnt, denn unsere Tour war nur zur Hälfte ausgebucht und somit war die Tour in einer kleineren Gruppe natürlich viel angenehmer und man konnte auch besser Fotos machen.

Sams Haus
Bei der Tour selbst wurden wir dann von einem Tourguide herumgeführt und wir bekamen viel Interessantes zum Filmset und zum Dreh zu hören. Zwischendurch hatte man an den verschiedenen Stellen immer genug Zeit Fotos zu machen. Das ganze Filmset ist wunderschön und mit voller Liebe zum Detail. Es sind zur Zeit sogar alleine 5 Gärtner beim Filmset angestellt, die sich nur darum kümmern die Planzen perfekt erscheinen zu lassen - und das ist es auch - einfach perfekt.

Nach der eigentlichen Tour ging es dann noch ins "Green Dragon Inn", dem Gasthaus aus dem Film, in dem es dann für jeden noch ein Getränk gab (man konnte zwischen zwei Bieren, Cider und Ginger Bier wählen). Wir sind echt froh, dass wir uns trotz des hohen Preises für die Tour entschieden haben, da es einfach klasse war. Das einzig etwas enttäuschende war der Fanshop. Irgendwie hatten die dort kaum Auswahl und die Artikel waren einfach alle nur mit der Aufschrift "Hobbiton Movie Set" oder die wenigen schönen Sachen waren einfach viiiiel zu teuer.
Das Green Dragon Inn

Nach der Hobbiten Tour und einem kleinen Abstecher in das angrenzende Cafe sind wir dann zur Coromandel Halbinsel weitergefahren. Unterwegs hatte man immer wieder einen wunderschönen Ausblick auf die grünen Hügel und das Meer. Ein bisschen hat uns das Ganze an die Otago Halbinsel bei Dunedin auf der Südinsel erinnert. Auf jeden Fall war es sehr schön und landschaftlich zu dem Rest bisher aus der Norsinsel nochmal was anderes.

Wir als Hobbits?
In Coromandel selber haben wir uns dann ein wenig die Stadt angeschaut und haben dann beschlossen noch einen kleinen Abstecher weiter in den Norden nach Port Charles zu machen. Die Fahrt dorthin war allerdings für mich der Horror. Es ging einige Kilometer eine unbefestigte, zum Teil sehr enge und sehr kurvige Straße lang und manchmal ging zu allem Überfluss auch noch die Straßenbegrenzung in eine tiefe Klippe über. Wir sind jedenfalls heile in Port Charles angekommen und wurden dann auch mit einem fantstischen Meerblick belohnt. Wir hatten jedenfalls den Eindruck, dass sich nicht grade viele Touristen dorthin verirren. Und am Port Charles selber gab es sonst auch nur ziemlich seriös wirkende Ferienhäuser.

Ausblick von der Coromandel Halbinsel
Nach der Rückfahrt nach Coromandel haben wir uns dann den "Shally Beach TOP 10 Holiday Park" zum Übernachten ausgesucht. Von unserem Platz aus können wir sogar wieder aufs Meer schauen und der Campingplatz hat auch einen eigenen Zugang zum Strand.

Am Port Charles
Morgen früh fahren wir dann zum Hot Water Beach. Dort kann man wohl bei Ebbe Löcher in den Sand graben und sich so seine eigenen heißen Quellen "bauen".







Dienstag, 21. Februar 2017

Tag 17 (Geysir, Reiten und Blue Lake)

Der "Lady Knox" Geysir
Heute morgen, als wir uns überlegt hatten, was wir heute alles machen möchten, haben wir beschlossen noch eine Nacht auf diesem Campingplatz zu verbringen. Das ist übrigens das erste mal während unserer Reise, dass wir zwei Nächte auf dem gleichen Platz verbringen. Also haben wir uns schon gleich morgens eine weitere Nacht hier gesichert und für heute abend dann auch sogar noch einen besseren Platz bekommen als gestern.

Danach sind wir dann dann zum "Wai-O-Tapu Thermal Wonderland" gefahren. Dort haben wir dann zuerst den "Lady Knox Geysir" angeschaut, der jeden Morgen um 10.15 Uhr ausbricht. Das Ausbrechen wird von den Parkmitarbeitern mit einer Art umweltfreundlichen Seifenmischung ausgelöst. Der Geysir ist jedoch trotzdem ein natürlicher Geysir, da er ohne das Zutun der Mitarbeiter auch ausbrechen würde, man dann nur nicht genau sagen könnte wann. Der Ausbruch sah wirklich beeindruckend aus. Nur war es etwas seltsam, dann viele Leute nur ein paar Sekunden nach dem Anfang des Ausbruchs direkt wieder aufgesprungen und zurück zum Auto gegangen sind, obwohl der Parkmitarbeiter zuvor erzählt hatte, dass der Ausbruch bis zu einer Stunde dauern kann, uns die Fontäne auch erst nach ein paar Minuten richtig schön aussah.
Im "Thermal Wonderland"

Danach konnten wir uns noch das "Thermal Wonderland" angucken. Das war auch echt beeindruckend, da man dort verschiedene kleine Seen und heiße Quelle gesehen hat, die mit verschiedenen natürlichen Mineralien angereichtert sind, so dass sie in den verschiedensten Farben erscheinen.

In echt war der See neongrün
Danach konnte ich Lukas dann überreden eine Reittour zu unternehmen. Eine Stunde sind wir dann mit Pferden unterwegs gewesen. Da wir ja vorher noch nie geritten sind, wurde uns am Anfang erst einmal das Wichtigste erklärt. Dann ging es auf einen nahegelegenen Hügel von dem man einen super Blick über ganz Rotorua und den See hatte. Unsere Gruppe beim Reiten war nur sehr klein - wir waren nur 3 Personen plus einem Guide. Also war es sehr überschaubar und der Guide hat auch immer aufgepasst, ob alles in Ordnung war und noch alle zusammen sind. Als es dann auf dem Rückweg wieder bergab ging war es dann auch etwas ungewohnt, da es schon recht steil zum Teil runter ging. Aber wir sind alle wieder heile unten angekommen und hatten sogar noch unseren Spaß dabei. Selbst Lukas fand es dann auch ganz in Ordnung.

Wir am Reiten
Da wir unseren Campingplatz für abends ja schon gebucht hatten, hatten wir dann ja heute noch etwas mehr Zeit, um etwas zu unternehmen. Wir sind dann noch ein paar Kilometer zu dem Blue Lake gefahren und haben dort einen Rundweg einmal um den See genommen. Zwischendrin hatte mal sogar noch eine tolle Aussicht von oben auf den Blue Lake und auf der anderen Seite konnte man den bei den Maori heiligen Green Lake bewundern.

Der Blue Lake
Nach dem recht anstrengenden Tag  haben wir die Gelegenheit genutzt und sind noch kurz im Blue Lake schwimmen gewesen. Das tat richtig gut als kleine Abkühlung. Zurück auf dem Campingplatz sind wir dann sogar auch noch kurz in dem großen kostenlosen Swimmingpool schwimmen gegangen, den wir dann seeltsamerweise komplett für uns alleine hatten. Wir hatten heute übrigens nur strahlenden Sonnenschein den ganzen Tag über und ca. warme 25°C.

Morgen wollen wir uns dann das Hobbiton Filmset angucken. Ich bin schon echt gespannt. 







Tag 16 (Rotorua und Polynesian Spa)

Rotorua
Nachdem wir heute Morgen aufgestanden sind und uns fertig gemacht haben, sind wir dann so schnell wie möglich weiter und Richtung Rotorua gefahren. Leider hat es dann auf dem Weg schon wieder angefangen zu regnen. 

Also sind wir erstmal einkaufen gefahren und haben uns danach noch das angrenzende Shopping Center angesehen.  Man muss allerdings sagen, dass die Shopping Center hier sehr klein sind und nicht mit denen zu vergleichen sind, die es bei uns gibt. 
Das Polynesian Spa

In der Zwischenzeit ist das Wetter ist das Wetter aber immer noch nicht besser geworden, also sind wir zum Besucherinformationszentrum gefahren und haben und dort informiert was man alles in Rotorua und Umgebung unternehmen kann. Anschließend waren wir dann noch im "Sir Howards Morrison Performing Arts Center", welches direkt gegenüber des Besucherinformationszentrums liegt, gegangen um das schlechte Wetter zu überbrücken. Allerdings gab es dort grade eine Sonderausstellung zu Leonardo da Vincis Erfindungen die sehr interessant war. In der Ausstellung gab es viele Nachbauten der Erfindungen da Vincis, die man ausprobieren oder anschauen konnte. Dazu gab es dann auch noch Bilder und Erklärungen. 

Danach haben wir uns dann bei etwas besserem Wetter die Stadt angeschaut. Die Stadt ist recht schön, aber stellenweise riecht es wegen den heißen Quellen recht stark nach Schwefel. 
Das Polynesian Spa

Da wir uns überlegt hatten uns erst am nächsten Tag den Geysir hier anzugucken hatten wir dann nachmittags etwas mehr Zeit und wir haben dann beschlossen einen entspannten Nachmittag im Polynesian Spa zu verbringen. Dort war es echt toll. Wir haben uns für das Deluxe Lake Spa Angebot entschieden. Mit diesem Angebot durfte man in einen extra Bereicht mit zum Teil noch anderen Pools und man hatte bessere Duschen und Umkleideräume und es wurden einem Handtücher, Shampoo und Duschbad zur Verfügung gestellt. Der Innenbereich an sich war auch wirklich toll. Es gab fünf verschiedene "Hot Pools" (mit unterschiedlichen Temperaturen von 36-42 ° C) die aus den heißen Quellen gespeist werden und wirklich nur das mineralhaltige Quellwasser enthalten, das sogar bei Schmerzen helfen und gut für die Haut und die Muskeln sein soll. Außerdem gab es noch ein kaltes Becken, damit man sich zwischendurch abkühlen konnte. 

Richtig verblüfft hat uns ein Mitarbeiter des Spas, der uns gefragt hatte wo wir denn herkommen und uns dann echt viele Infomationen über Osnabrück und Niedersachsen erzählen konnte - als wenn er komplett alle Wikipediaeinträge auswenig gelernt hat. Und der Mitarbeiter war auch definitiv kein Deutscher, sondern ein Asiate und der meinte, dass er sich nur immer gut auf alle Gäste vorbereitet. Echt erstaunlich.

Alles in allem war der Nachmittag im Spa wirklich sehr gut und erholsam. Tatsächlich waren wir hinterher viel weniger verspannt und unsere zahlreichen Mückenstiche waren auch abgeschwollen und haben nicht mehr so gejuckt. Also wirklich mit heilender Wirkung.
Aussicht vom Spa auf den Rotorua Lake

Abends haben wir dann mit unserem Campingplatz noch ziemliches Glück gehabt, da wir beim etwas außerhalb von Rotorua (aber direkt am Ufer des Lake Rotorua) beim "Rotorua Family Holiday Park" noch grade den letzten inoffiziellen Campingplatz ergattern konnten. Und wir waren wirklich zufrieden mit dem Campingplatz. Dieser hier ist wieder einer der schöneren. Abends konnten wir unser Fleisch sogar auf einem BBQ-Platz grillen und haben einige nette Leute kennen gelernt. 

Lake Rotorua direkt neben unserem Campingplatz




Samstag, 18. Februar 2017

Tag 15 (Craters of the Moon und Waitomo Glowworm Caves)

Die Huka Falls
Heute Nacht und heute morgen war das Wetter schon wieder ziemlich schlecht und es hat viel geregnet. 

Nach den Frühstücken sind wir dann Richtung Waitomo gefahren. Mitten auf dem Weg haben wir es uns dann aber doch nochmal anders überlegt und sind nochmal ein Stückchen zurück gefahren, da wir die "Craters of the Moon" auf dem Weg auch noch angucken wollten. 

Auf dem Weg dorthin konnten wir dann sogar auch noch kurz die Huka Falls bestaunen. Jeder war es hier ziemlich überfüllt, weil alle Touristen dort mit Reisebussen hingekarrt wurden. Ein Stückchen weiter des Weges haben wir dann aber noch eine Aussichtsplattform gefunden, von der aus wir eigentlich noch eine bessere Sicht auf die Huka Falls hatten - und dort waren keine Touristen.

Die "Craters of the Moon"
Danach haben wir den Thermalwalk zu den "Craters of the Moon" gemacht. Hier musste man zwar einen kleinen Eintrittspreis bezahlen, aber dafür waren die Krater auch echt beeindruckend. Man hat dort entlang des Weges viele Stellen, an denen das Gas aus der Erde entweicht und zum Teil auch brodelnde Quellen. 

Danach ging es dann aber weiter Richtung Waitomo. Dort angekommen konnten wir dann im Besucherinformationszentrum Tickets für die Glühwürmchenhöhle buchen. Weil wir unseren Camper von Britz gemietet haben, haben wir ein Ticket sogar umsonst bekommen. Glücklicherweise mussten wir bis zu unserer gebuchten Tour auch nicht mehr lange warten. 

Übersicht über die "Craters of the Moon"
Zuerst ging es in die Höhlen an sich und man bekam einige Infos zur Entstehung und zur Geschichte der Höhle. Später durfte man dann als Highlight mit einem kleinen Boot über einen See durch die Höhle fahren. Dabei war es komplett dunkel und man hat nur hunderte blau leuchtender Glühwürmchen an der Decke gesehen. Das war echt einmalig. Kein Wunder, dass die Maori die Höhle früher als etwas göttliches angesehen haben. 

Wohnen hier die Hobbits?
Das einzige, was etwas schade an der Tour war, war, dass die Gruppen recht groß waren und sich manche der anderen in der Gruppe echt doof benommen haben (haben sich ständig vorgedrängelt oder waren laut als alle ganz leise sein sollten). Und leider durfte man während der gesamten Tour keine Fotos oder Videos machen. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall trotzdem. 

Die Glowworm Caves (Foto leider nicht von mir)
Danach haben wir uns auf den Weg Richtung Rotorua gemacht und uns zum Übernachten einen Campingplatz in Altiamuri ausgesucht und der Campingplatz sah auch wirklich nett aus, aber leider wurde uns dort gesagt, dass die aus irgendwelchen Gründen nicht mehr annehmen dürfen. In der Gegend sah es mit anderen Campingplätzen auch ziemlich schlecht aus, also sind wir jetzt - auf dem einzigen in der Nähe gelegenen Campingplatz - dem "Glenview Holiday Park" gelandet. Der Campingplatz ist recht skurril, aber für eine Nacht scheint er in Ordnung zu sein. 






Freitag, 17. Februar 2017

Tag 14 (sehr heiße Quellen, Lake Tekapo und River Rafting)


Aussicht über den Lake Tekapo

Heute Nacht hat es auch schon wieder fast die ganze Zeit geregnet und heute Morgen sah der Tag leider auch noch nicht so gut aus. Wir hatten uns gestern schon einen kleinen Wanderweg um einen See herum herausgesucht, den wir eigentlich heute machen wollten, doch als wir dann da waren, hat es wieder sehr stark geregnet und wir konnten die Wanderung vergessen.

Der Dampf kommt von dem kochenden Wasser
Also sind wir dann erst mal weiter gefahren und wurden dann tatsächlich auch mit besserem Wetter belohnt. Auf unserem Weg gab es dann einen kurzen Fußweg durch ein Thermalgebiet. Hier konnte man dann ein paar heiße Quellen bewundern. Baden konnte man darin aber nicht, da das Wasser dort so heiß war, dass es wirklich gesprudelt und gekocht hat. Es war auf jeden Fall sehr beeindruckend. An einer Stelle haben wir sogar so eine Art kleinen Geysir gesehen – auf einer Quelle ist das Wasser kurzzeitig fontänenartig heraus gespritzt. Leider war es aber auch schon wieder vorbei, bevor ich ein Foto mit der Kamera machen konnte.

In Besucherinformationszentrum von Turangi wollten wir uns eigentlich über weitere Wanderwege informieren, uns wurde dann aber empfohlen, dass wir eine tolle River Rafting Tour machen könnten. Und ganz spontan haben wir diese dann auch gleich für heute gebucht.

In der verbleibenden Zeit bis zum Rafting sind wir dann noch ein paar Kilometer weiter zum Lake Taupo gefahren. Dort angekommen waren es dann doch tatsächlich wieder herrlich sonnige 26 Grad. Da haben wir die Gelegenheit doch gleich genutzt und haben uns mit den Beinen etwas im See abgekühlt. Und die Aussicht war auch einfach schön.
Die heißen Quellen

Danach ging es dann zum River Rafting. Insgesamt waren es mit uns ca. 20 Leute auf 4 Schlauchboote aufgeteilt, die das Rafting mitgemacht haben. Nach einer kurzen Einweisung haben wir dann einen Neoprenanzug, ein Fleece, eine Windjacke, Wasserschuhe, einen Helm und eine Schwimmweste bekommen und sollten uns dann umziehen.

Als alle fertig waren, ging es dann mit dem Bus zum Tongariro River, von wo aus wir dann gestartet sind.  Leider konnte ich ja während der zweistündigen Fahrt keine Bilder machen, aber ich konnte meine Actioncam auf meinem Helm befestigen und alles filmen. Außerdem wurden unterwegs auch noch Fotos von uns gemacht, die wir dann im Anschluss günstig kaufen konnten.

Am Lake Tekapo
Das Rafting hat total viel Spaß gemacht und ich kann es nur jedem empfehlen. Zwischendrin konnten wir sogar auf dem Fluss einen heißen Kakao trinken. Aber das Highlight war, dass wir einzeln von einer 3-4 Meter hohen Klippe in den Fluss gesprungen sind. Ich hätte vorher echt nicht gedacht, dass ich das machen würde, aber wir hatten ja Schwimmwesten an und es konnte nichts passieren. Die Zeit in der man gefallen ist, ist einem echt total lange vorgekommen, aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe.

Nach der Tour gab es dann noch ein paar Sandwiches und Getränke und wir konnten währenddessen schon ein paar der Fotos bewundern. Obwohl die Tour eigentlich nicht anstrengend war, waren wir hinterher doch ziemlich fertig. Ich glaube das kommt von dem ganzen Adrenalin oder so.  Deshalb sind wir  dann auch nicht mehr so weit bis zum nächsten Campingplatz gefahren, sondern haben uns dann in Motuoapa den „Motuoapa Bay Holiday Park“ direkt am Ufer des Lake Taupo zum Übernachten ausgesucht.

Morgen geht es dann weiter um den Lake Taupo rum und dann Richtung Waitomo.